Am 23. Oktober 2018 wurde der 70000. „Stolperstein“ verlegt – jeder für sich ist ein kleines Mahnmal für einen von den Nazis deportierten und getöteten Menschen. Um die Form der Erinnerung an den Holocaust ging es auch in einer Landtagsdebatte.
Die zentrale Gedenkstunde des Landes Sachsen-Anhalt zum Holocaustgedenktag findet in diesem Jahr am 27. Januar im Plenarsaal des Landtags statt. Zudem werden Blumen am Mahnmal „Magda“ und an Stolpersteinen niedergelegt.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ließen die Nazis Synagogen, Geschäfte und andere jüdische Einrichtungen brennen. Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch erinnert an Mord und Zerstörung vor 78 Jahren und den Auftakt zum Holocaust.
Landtag und Landesregierung erinnerten während einer Gedenkveranstaltung an die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Der Gedenktag wird jedes Jahr am 27. Januar begangen. Rednerin war die Holocaustüberlebende Sara Atzmon.
Der Landtag und die Landesregierung von Sachsen-Anhalt begehen am 27. Januar den Holocaustgedenktag mit verschiedenen Veranstaltungen. Zentraler Programmpunkt wird die Gedenkveranstaltung im Landtag sein.
Die Reichspogromnacht von 1938 liegt 77 Jahre zurück und hat doch als Mahndatum nichts an Brisanz verloren. Landtagspräsident Detlef Gürth ruft zum Gedenken an die Opfer von 1938 sowie zur Verteidigung von Freiheit und Demokratie auf.