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Plenarsitzung

Vizepräsident a.D. erhält Verdienstorden

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat in dieser Woche in der Magdeburger Staatskanzlei den Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt an eine Bürgerin und sechs Bürger überreicht. Unter ihnen war der frühere Landtagsvizepräsident Dr. Rüdiger Fikentscher.

Der 84-jährige frühere Landtagsvizepräsident Dr. Rüdiger Fikentscher (Halle/Saale) wurde für sein herausragendes politisches Engagement in der Kommunal- und Landespolitik geehrt. Von 1990 bis 1994 und von 2002 bis 2011 war er Vizepräsident des Landtags. Von 1990 bis 2002 war er Landesvorsitzender der SPD und führte von 1994 bis 2002 die SPD-Landtagsfraktion. Von 2004 bis 2019 war er Stadtratsmitglied in Halle (Saale). Er gehörte 1994 zu den Mitbegründern der Gesellschaft für Demokratie und Zeitgeschichte Sachsen-Anhalt e. V. und war bis 2004 ihr Vorsitzender. Im Verein für Friedhofskultur in Halle und dem Umland engagiert er sich seit vielen Jahren im Vorstand. „Ihr wichtigstes Anliegen war und ist es, das Demokratiebewusstsein zu fördern und einen Beitrag zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Land Sachsen-Anhalt zu fördern“, wandte sich Ministerpräsident Haseloff an Fikentscher.

Weitere Geehrte

Geehrt wurden außerdem die Theologin Edda Ahrberg (Tangerhütte/OT Cobbel) für ihre herausragenden Verdienste im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des SED-Regimes, der Musiker Thomas Fritzsch (Freyburg) für sein Wirken im Bereich Musik und Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts, Prof. Dr. Winfried Kluth (Halle/Saale) für seine herausragenden Verdienste auf dem Sektor des Staats- und Verwaltungsrechts und damit für die rechtlichen Grundlagen des Verwaltungshandelns und die Gesetzgebungslehre im Land Sachsen-Anhalt, der Arzt Andreas Porsche (Lutherstadt Eisleben) für sein herausragendes Engagement für eine lebendige Kultur, insbesondere für eine vielfältige Musiklandschaft in Sachsen-Anhalt (Internationale Carl-Loewe-Gesellschaft e. V.), der Mathematiker Max Privorozki (Halle/Saale) für seinen jahrzehntelangen Einsatz für jüdisches Leben, für interreligiösen Dialog und für die Bekämpfung von Antisemitismus  und Radsportlegende Täve Schur (Biederitz, OT Heyrothsberge) für seine Verdienste um den Sport, für sein motivierendes Engagement zur Förderung des Nachwuchses und für seine bis heute bestehende Vorbildwirkung. (Quelle: Staatskanzlei LSA)