Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialimus am 27. Januar 2026, der anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz‐Birkenau am 27. Januar 1945, begangen wird, wird an die Millionen Menschen erinnert, die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.
Unter ihnen waren Mädchen, Frauen und Mütter, die sich gegen das nationalsozialistische Regime stellten ‒ viele derer wurden verurteilt und hingerichtet oder kamen in Konzentrationslagern ums Leben. Diese Frauen im Widerstand stehen im Jahr 2026 im Fokus des Gedenkens. Die mahnende Erinnerung darf nicht enden.
Der Landtag gestaltet den Erinnerungstag mit unterschiedlichen Partnern. Die Landeshauptstadt Magdeburg ist Ausrichterin der zentralen Kranzniederlegung am Mahnmal MAGDA in Magdeburg-Rothensee (9.30 Uhr), Ort eines früheren Außenlagers des KZ Buchenwald. Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff laden zur Gedenkstunde in den Landtag ein (11 Uhr, nichtöffentlich).

Einladung zur Filmvorführung
Am Abend ist der Landtag Ausrichter eines Filmabends im OLi-Kino in Magdeburg-Stadtfeld. Gezeigt wird die Filmproduktion „In Liebe, Eure Hilde“ über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi, die mit ihrem Mann Hans zur Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ gehörte. Das Ehepaar wurde wegen Hochverrats verurteilt und hingerichtet.
Im Anschluss an den Film wird es ein moderiertes Gespräch zum Film und dessen Thema geben. Daran nehmen folgende Gäste teil:
- Andreas Dresen, Regisseur „In Liebe, Eure Hilde“
- Johannes Hegemann, Darsteller Hans Coppi
- Dr. Frauke Geyken, Historikerin die zum Thema Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus forscht
- Dr. Andrea Genest, Leiterin der Gedenkstätte KZ Ravensbrück (Moderation)
Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei, um eine Anmeldung wird über den folgenden Link gebeten:https://tinyurl.com/HildeFilm

