Cookies helfen uns bei der Weiterentwicklung und Bereitstellung der Webseite. Durch die Bestätigung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.

Plenarsitzung

„Ich musste hier raus – Wege aus der DDR“

Seit 2015 hält uns die sogenannte „Flüchtlingskrise“ in Atem und beherrscht seitdemPolitik, Gesellschaft und Medien. Dabei ist Flucht mitnichten ein neues Thema. Vor gerade einmal 30 Jahren verlief quer durch Deutschland eine Grenze, die es für viele Menschen unmöglich machte, frei zu denken, frei zu handeln, frei zu sein. Von inner-deutscher Flucht möchten der Ostberliner Schauspieler Ludwig Blochberger und der klassische Schlagzeuger Stefan Weinzierl erzählen: von Menschen, die alles zurück ließen und sich auf den lebensgefährlichen Weg machten, in den Westen zu fliehen.

Basierend auf der Anthologie „Ich musste raus“ von Constantin Hoffmann (erschienen im Mitteldeutschen Verlag) rezitiert Blochberger fünf reale Fluchterlebnisse, zu denen Weinzierl mit seinem vielfältigen Instrumentarium den passgenauen Sound-track liefert. In der Kombination von Sprache und Klang entstehen Geschichten, die in ihrer Intensität live auf der Bühne berühren.

Plakat zur Veranstaltung.

Der Eintritt ist kostenfrei. Gebeten wird um eine Spende zum Bau der Bühne für die hauseigene Theatergruppe. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann Becker, die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und die Gemeinde Hötensleben.

Lesung mit Musik
„Ich musste hier raus – Wege aus der DDR“
24. November 2019, 16 Uhr
Kulturraum der Gemeinde Hötensleben
Schulstraße 20 c, Hötensleben (über dem Restaurant „Syrtaki“)