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Plenarsitzung

Komitee unter Sachsen-Anhalts Federführung

Sachsen-​Anhalts Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger wird neuer Präsident des Deutschen Nationalen Komitees für Denkmalschutz (DNK). Im Rahmen der jährlichen DNK-​Tagung übergab die bisherige Präsidentin, die brandenburgische Kulturministerin Dr. Martina Münch, in Naumburg die Amtsgeschäfte an Schellenberger. Im Oktober 2019 ist Schellenberger von der Kultusministerkonferenz als Nachfolger benannt worden. Seine Amtszeit als Präsident des Komitees beginnt offiziell am 1. Januar 2020.

Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch überbrachte in der Staatskanzlei ihre herzlichen Glückwünsche. Sie lobte nicht nur Schellenbergers eigenes Engagement, sondern auch die Leistungen des Komitees insgesamt. Es leiste einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes, trage zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bei und locke durch Denkmalschutz und Denkmalpflege zahllose Reiselustige in die deutschen Städte und Gemeinden.

Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch überbrachte ihre Glückwünsche an den designierten Präsidenten des Nationalen Komitees für Denkmalschutz (DNK) Dr. Gunnar Schellenberger. Seine Amtszeit beginnt offiziell am 1. Januar 2020. Foto: Stefan Müller

Schellenberger: „Erfolgreiche Arbeit fortsetzen“

Der designierte DNK-​Präsident Schellenberger würdigt die Arbeit des DNK in den letzten Jahren: „Mit der jüngsten Entscheidung der Kultusministerkonferenz, die länderseitige Finanzierung des DNK aufzustocken, kann das DNK an die erfolgreiche Arbeit im Europäischen Kulturerbejahr anknüpfen. Ich danke meiner Vorgängerin Dr. Martina Münch sehr für ihren überaus erfolgreichen Einsatz für Kulturerbethemen in ihrer Amtszeit und die starke Interessenvertretung des DNK gegenüber anderen Institutionen im Zuge des Europäischen Kulturerbejahrs.“

Schellenberger kündigte an, dass das DNK auch zukünftig die Rolle kulturellen Erbes weiter stärken wird: „Das DNK würdigt den ehrenamtlichen Einsatz für unser kulturelles Erbe. Dieses Engagement ist eine wichtige, nicht zu unterschätzende Aufgabe, denn das kulturelle Erbe stiftet in besonderer Weise Gemeinschaft und Identität. Es zu bewahren und weiterzuentwickeln ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, der wir uns als Gesellschaft stellen müssen“, betonte Schellenberger bei der Vergabe des Deutschen Preises für Denkmalschutz Ende Oktober 2019. 

Hintergrund: „DNK“

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz wurde 1973 gegründet und wird seit 1998 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Ständigen Konferenz der Kultusminister getragen. Im Nationalkomitee arbeiten Bund, Länder, Gemeinden, Kirchen, Fachorganisationen, Vereine und private Bürgerinitiativen zusammen und setzen sich für die Belange des Denkmalschutzes, der Baudenkmalpflege und der archäologischen und erdgeschichtlichen Denkmalpflege ein. Das Komitee verleiht jedes Jahr den Deutschen Preis für Denkmalschutz, mit dem besonderes Ehrenamt sowie journalistische Arbeiten auf diesem Gebiet gewürdigt werden.