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Plenarsitzung

Würdigung eines berühmten Stendalers

Die Landesregierung folgt einem Beschluss des Landtags vom 18. September 2014 und wird sich nach Auskunft von Staatsminister Rainer Robra um eine Würdigung des Winckelmann-Jubiläums 2017/2018 in Sachsen-Anhalt bemühen. Auf Basis eines Antrag der Fraktion DIE LINKE und mit Änderungen aus den Reihen von CDU und SPD hatte der Landtag im September einen entsprechenden Antrag verabschiedet, durch den die Landesregierung gebeten worden ist, die Winckelmann-Gesellschaft bei der Erarbeitung eines Konzepts zur Vorbereitung des Jubiläums 2017/2018 zu begleiten und bei dessen Umsetzung zu unterstützen. Die Landesregierung hat die Aufforderung des Plenums im November angenommen.

Blick auf das Winckelmann-Museum in Stendal. Die darin befindliche Ausstellung soll für das Doppeljubiläum aufgearbeitet werden. Foto: Nephantz

Der Landtag würdigte die Arbeit der Winckelmann-Gesellschaft für das Winckelmann-Museum in Stendal. Das Museum sei ein in Deutschland einzigartiges internationales Zentrum der Winckelmann-Pflege, welches eng mit der internationalen Forschung vernetzt sei, so der Wortlaut des Beschlusses. Das Doppeljubiläum 2017/2018 habe nach Ansicht des Landtags eine herausragende Bedeutung für die Pflege und Darstellung des kulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt. In diesem Zuge seien die Aufbereitung und Neugestaltung der Winckelmann-Ausstellung in Vorbereitung auf die Festjahre voranzubringen.

Johann Joachim Winckelmann, 1717 in Stendal geboren, war ein deutscher Archäologe, Bibliothekar, Antiquar und Kunstschriftsteller der frühen Aufklärung. Er gilt als Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Kunstgeschichte. Winckelmann starb 1768 bei Triest.