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Plenarsitzung

Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Schule

Zwischen 2009 und 2013 haben 558 Lehrerinnen und Lehrer aus Sachsen-Anhalt an Fortbildungsmaßnahmen rund um die Aufarbeitung der SED-Diktatur teilgenommen. Das geht aus einer Antwort des Kultusministeriums auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Keindorf hervor. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt organisierte zwei Fortbildungsreihen. Zum einen gab es zwischen 2009 und 2011 die 19-tägige Fortbildung „Deutsch-deutsche Zeitgeschichte und ihre Behandlung im Unterricht“. Daneben findet seit 2009 jedes Jahr eine ein- bis dreitägige Fortbildung zum Thema DDR-Geschichte als Teil einer deutsch-deutschen Zeitgeschichte statt.

Darüber hinaus unterstützt das Land Sachsen-Anhalt jährlich die Kooperation von Schulen und Gedenkstätten im Bereich der historisch-politischen Bildung zur Aufklärung über die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Einen Förderschwerpunkt stellen die Schülerprojekttage mit dem Land Niedersachsen zum Thema  „Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen“ dar. Sie finden jedes Jahr in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn statt und werden mit durchschnittlich 20 000 Euro pro Jahr unterstützt.

Die Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle hat zwischen 2009 und 2013 rund 5 300 Euro Fördergelder vom Land erhalten, für die Gedenkstätte Moritzplatz in Magdeburg waren es rund 13 800 Euro. Zudem unterstützen zwei Lehrkräfte die pädagogische Arbeit der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin und in der Gedenkstätte für Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge.