Europäische Union
Die Geschichte der Europäischen Union (EU) reicht bis in die frühen 1950er Jahre zurück. Am 18. April 1951 wurde die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) als erste Gemeinschaft gegründet. Es folgten die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG). Die Europäische Union in ihrer jetzigen Form wurde durch den Vertrag von Maastricht am 7. Februar 1992 durch 15 Staaten gegründet, welcher am 1. November 1993 in Kraft trat. Am 1. Mai 2004 traten im Zuge der EU-Osterweiterung zehn neue Mitgliedsstaaten hinzu. Rumänien und Bulgarien wurden am 1. Juli 2007 in die Gemeinschaft aufgenommen. Im Juli 2013 trat Kroatien als 28. Staat der EU bei. Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs am 31. Januar 2020 hat die EU momentan 27 Mitglieder.
Sieben Staaten haben derzeit (Stand: 19. August 2022; Quelle: Europäische Union) den offiziellen Status als Beitrittskandidatenländer: Albanien, Nord-Mazedonien, Montenegro, Serbien,Republik Moldau, Ukraine und die Türkei.
Die EU folgt dem Prinzip der Gewaltenteilung sowie den Grundsätzen der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten haben die EU mit dem Ziel eines wirtschaftlich und politisch geeinten Europas geschaffen. Eines der Teilziele wurde mit der Einführung des Euros als gemeinsame Währung 2002 erreicht.