Der Landtag von Sachsen-Anhalt präsentiert regelmäßig in seinem Parlamentsgebäude Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und anderen Institutionen. Von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr können die Ausstellungen im Parlamentsgebäude am Domplatz besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei. Am Empfang müssen zunächst ein Besuchsschein ausgefüllt und ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis hinterlegt werden. Jeder Gast erhält dann einen Tagesausweis für das Parlamentsgebäude.
Auf dem Weg zur modernen Demokratie
23. August bis 4. Oktober 2023
Die Wanderausstellung nimmt Sie mit auf eine Reise in die Frühzeit der Demokratie. Auf den Tafeln werden der Einsatz für Grund- und Menschenrechte, Demokratisierung und politische Teilhabe sowie Integration und Gleichberechtigung beschrieben. Dabei treffen Sie nicht nur auf wichtige Leuchttürme der Demokratiegeschichte, wie die Französische Revolution 1789 und das Hambacher Fest 1832, sondern auch auf weniger bekannte Kapitel, wie die frühen Republiken der 1790er Jahre und erste Vorläufer politischer Parteien. Die Ausstellung thematisiert auch die Widersprüchlichkeiten in dieser frühen Demokratiegeschichte, die sich teils deutlich von unserem heutigen demokratischen Wertesystem unterscheidet.

Die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte (GEDG) macht nach den Sommerferien mit ihrer aktuellen Ausstellung Station im Landtag.
Unvollendete Leben
11. Oktober bis 27. November 2023
Die Ermordung von Millionen Menschen durch die Nationalsozialisten – aus Rassenwahn, ideologischer Verblendung und im Zuge des Überfalls auf andere Nationen – war ein Verbrechen ohnegleichen, unfassbar mit bloßem Verstand. Umso wichtiger ist es, einigen der vielen Opfer ein Gesicht zu geben, um sie sich vorzustellen: Was wäre aus ihnen geworden, was hätten sie vollbracht, wie hätten sie gelebt? Die Wanderausstellung der Bente-Kahan-Stiftung Wrocław (Breslau) wagt diesen Versuch und portraitiert 18 Künstlerinnen und Künstler, die während des Zweiten Weltkrieges wegen ihrer jüdischen Abstammung inhaftiert, misshandelt und ermordet wurden.

Die Foto-Ausstellung portraitiert 18 Künstlerinnen und Künstler, die während des Zweiten Weltkrieges wegen ihrer jüdischen Abstammung inhaftiert, misshandelt und ermordet wurden.
Die angegebenen Ausstellungstermine können sich im Einzelfall noch verschieben. Es wird empfohlen, sich über die Internetseite des Landtags aktuell zu informieren.
Sollten Sie Fragen zu einer der Ausstellungen haben oder daran interessiert sein, Ihre eigene Ausstellung im Landtag zu präsentieren, dann steht Ihnen für weitere Auskünfte Matthias Unfried (Tel. 0391 560-1258) als Ansprechpartner zur Verfügung.