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Plenarsitzung

Transkript

Katrin Gensecke (SPD):

Vielen Dank. - Sehr geehrte Damen und Herren! Meine Vorrednerinnen und Vorredner haben bereits einiges zu dieser Beschlussempfehlung gesagt und ich brauche das jetzt an dieser Stelle auch nicht alles zu wiederholen. Meine Fraktion freut sich, dass es im Rahmen der Haushaltsberatungen gelungen ist, dass ab August dieses Jahres die Ausbildung von Pflegehelferinnen und Pflegehelfern vergütet werden kann.

(Zustimmung bei der SPD)

Diese Entscheidung ist nicht nur richtig, sondern sie ist enorm wichtig. Denn wir brauchen jede und jeden in der Pflege. Mit einer Mindestausbildungsvergütung wird es dann auch jungen Menschen etwas leichter gemacht. Es wird ihnen leichter fallen, sich für dieses Berufsprofil der Pflegehelferin oder des Pflegehelfers ausbilden zu lassen. Daher stehen im Landeshaushalt - ich möchte es auch noch einmal aufrufen - 2,4 Millionen € zur Verfügung.

Ein Dank geht auch an das Sozialministerium, das bereits im Jahr 2019 die Finanzierung der Schulgeldfreiheit in der Ausbildung der Altenpflegehilfe und der Altenpflege übernommen hat.

Der Bereich der Pflegehelfer ist erst einmal geklärt. Aber - das ist hier auch angesprochen worden - wir haben weitere wichtige und interessante Berufe, wie die der Physiotherapie, der Logopädie und der Ergotherapie. Auch für die muss an vielen Stellen immer noch Schuldgeld bezahlt werden. Auch dafür gibt es keine Vergütung. Das ist ein Unding und deshalb schauen wir ganz gespannt nach Berlin auf die Bundesebene, auf der eine Novellierung der Berufsgesetze vorbereitet wird, damit dieser Umstand endlich ein Ende findet.

(Zustimmung von Angela Gorr, CDU)

Ich erinnere an dieser Stelle auch noch gern an den Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2019 in der Drs. 7/3904 - Schulgeldfreiheit für Erzieher- und Gesundheitsberufe - neue Wege in der beruflichen Bildung  , der die Bitte an die Landesregierung enthält, alle notwendigen Verwaltungsverfahren zur Umsetzung der Schulgeldfreiheit für Erzieher- und Gesundheitsberufe vorzubereiten. Ich kann Ihnen sagen, meine Damen und Herren, meine Fraktion wird an diesem Thema weiter dranbleiben.

Ich bitte Sie um Zustimmung zur Beschlussempfehlung. - Vielen Dank.

(Zustimmung bei der SPD und bei der CDU)