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Plenarsitzung

Transkript

Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD):

Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Die GRÜNEN wollen den gesamten Lehrplan umkrempeln, Daten sammeln, eine spezielle Beschwerdestelle einrichten, mobile Beratungsangebote schaffen und noch vieles mehr veranstalten, weil sie vermuten, dass Schüler an unseren Schulen wegen sexueller Abweichungen diskriminiert werden. Nachgewiesen ist das nicht. Aber unterstellen wir, dass es vereinzelte solche Fälle gibt, wo z. B. ein homosexueller Jugendlicher in Situationen gerät, in denen er böse drangsaliert wird.

Niemand will, dass Schüler gemobbt und diskriminiert werden. Mobbing und Diskriminierung sind aber nicht nur dann ein besonderes Problem, wenn sie durch das motiviert sind, was die GRÜNEN Queerfeindlichkeit nennen. Mobbing und Diskriminierung sind immer ein Problem.

(Beifall bei der AfD)

Wenn jemand gemobbt wird, weil er übergewichtig ist, weil er Segelohren hat oder unter einem Sprachfehler leidet oder eine Kette mit einem christlichen Kreuz trägt, ist das nicht weniger problematisch, als wenn jemand wegen seiner sexuellen Neigung diskriminiert wird.

(Beifall bei der AfD)

Wollen Sie jetzt eigene Beschwerdestellen und Programme gegen Diskriminierung wegen Übergewicht, Segelohren, Sprachfehlern oder wegen des Tragens christlicher Kreuze auflegen? Wenn ein gesundes, kameradschaftliches Klassenklima herrscht und die Kinder zusammenhalten, findet jeder, der in dem einen oder anderen Punkt aus der Norm fällt, dort seinen Platz. Sorgen wir also dafür, dass unkameradschaftliches, bösartiges Verhalten an unseren Schulen generell nicht geduldet wird, ganz egal was sein Anlass ist.

(Beifall bei der AfD)

Ihnen geht es aber ja gar nicht darum, die Lage der Betroffenen zu verbessern. In Wahrheit wollen Sie sexuelle Abweichungen missbrauchen, um das System der Zweigeschlechtlichkeit, unsere guten Traditionen und das Wertegefüge unserer Gesellschaft zu zerbrechen.

(Beifall bei der AfD)

Es ist ja auch mit einer vernünftigen politischen Interessenabwägung nicht zu erklären, weshalb das Verhalten von 99 % der Bevölkerung komplett umgestellt werden muss,

(Sebastian Striegel, GRÜNE: Es sind glaube ich, nur 97 %!)

damit es 1 % der Bevölkerung angeblich besser geht.

(Beifall bei der AfD)

Die Wahrheit ist: Sie wollen letztlich die normale Familie zerstören, weil die normale Familie das letzte Bollwerk gegen ihren perversen Radikalindividualismus ist.

(Lebhafter Beifall bei der AfD - Zurufe von der AfD: Jawohl!)

Und wenn ich lese, insbesondere im ländlichen Raum - insbesondere im ländlichen Raum! - sehen Sie Handlungsbedarf, dann sage ich dazu: Insbesondere im ländlichen Raum sind gesunde Einstellungen noch tief verwurzelt.

(Zurufe von der AfD - Oh! bei den GRÜNEN)

Die ländlichen und strukturschwachen Regionen,

(Zustimmung bei der AfD - Sebastian Striegel, GRÜNE: Da genau gibt es auch Schwule, Lesben und Transsexuelle!)

wo Sie mit Ihrer Umerziehung noch nicht hingekommen sind, sind die Hoffnung unseres Landes.

(Lebhafter Beifall bei der AfD - Zurufe von der AfD: Jawohl!)

Die Familie aus Mann und Frau, aus der möglichst mehrere Kinder hervorgehen,

(Zuruf: Wo!)

ist an der Schule als die Norm und als das uneingeschränkte Leit- und Vorbild zu vermitteln.

(Sebastian Striegel, GRÜNE: Nein!)

Wir wagen Tradition statt Regenbogenpropaganda.

(Lebhafter Beifall bei der AfD - Zurufe von der AfD: Jawohl!)

Wir brauchen, werte Kollegen, den Kram, den die GRÜNEN heute beschließen wollen, nicht. Was wir brauchten, wären - im Gegenteil - Gesetze wie in Ungarn und Russland, die die Regenbogenpropaganda an Schulen verbieten.

(Lebhafter Beifall bei der AfD - Zurufe von der AfD: Jawohl! - Unruhe bei den GRÜNEN)