Kathrin Tarricone (FDP):
Frau Präsidentin! Hohes Haus! Wenn Sie heute zustimmen, dann zeigt Sachsen-Anhalt, wie aus dem Slo-gan „#moderndenken“ „modern machen“ werden kann. Verabschieden wir heute gemeinsam dieses Ge-setz, schaffen wir einen Rahmen für eine kluge standort- und situationsangepasste Entscheidung.
Den Fachleuten in unseren Unterhaltungsverbänden im Land ermöglichen wir den Entwicklungssprung von Grabenkrautern hin zu echten Wassermanagern. Bei meiner Sommertour konnte ich im Drömling eindrucksvoll erleben, wie kluges Wassermanagement zu viel und zu wenig Wasser ausbalancieren kann.
(Sandra Hietel-Heuer, CDU: Ja!)
Pfiffige Wasserbauingenieure halten gute Lösungen parat. Die bisherige gesetzliche Regelung schränkte die Umsetzung ihrer Lösungen aber eher ein.
Die in die Gesetzesnovelle eingebaute und nun auch schon mehrfach und zu Recht gelobte Experimen-tierklausel soll deshalb ganz bewusst ein Anreiz sein für neue, intelligente und pragmatische Lösungen. Mit diesem modernen neuen Wassergesetz kommt Sachsen-Anhalt dem Ziel, die Ressource Wasser noch wirksamer zu schützen als bisher, einen ganz entscheidenden Schnitt näher.
Eine vermeintlich kleine Änderung wird künftig zu großer Freude führen. Weil nun die Wörter „kleine Fahrzeuge“ durch das Wort „Kleinfahrzeuge“ ersetzt werden, können Kitesurfer endlich deutlich büro-kratieärmer ihrem wunderschönen Hobby frönen. Viel Spaß dabei.
(Zustimmung von Andreas Schumann, CDU, und von Sandra Hietel-Heuer, CDU - Zustimmung von Guido Kosmehl, FDP)
Das Gesetz zur Verbesserung des Wassermanagements im Land Sachsen-Anhalt verdient aus unserer Sicht die Zuschreibungen mutig, weitblickend und innovativ. Liebe Kollegen, lassen Sie sich das Anspruch sein und ermöglichen Sie mutig Innovatives, indem Sie der Beschlussempfehlung zustimmen. - Vielen Dank.

