Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger hat am Donnerstag, 21. August 2025, den neuen Bildungsminister Jan Riedel (Halle/Saale) vor dem Landtag vereidigt. In dieses Amt war er am 29. Juni 2025 eingetreten, er trat die Nachfolge von Eva Feußner an.
Er habe nun eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, der er „mit Respekt und Entschlossenheit“ begegne, so Jan Riedel. „Nach vielen Jahren als Schulleiter weiß ich, wie entscheidend gute Bildung für unsere Gesellschaft ist – und wie sehr sie vom Engagement aller Beteiligten lebt. Ich kenne die täglichen Herausforderungen, aber auch die täglichen Leistungen jeder und jedes Einzelnen.“ Sein Ziel ist es, gemeinsam die Schulen des Landes weiter zu stärken und für Verlässlichkeit und Qualität in Schule und Ausbildung zu sorgen. „Gute Bildung lebt vom Engagement der Akteure vor Ort, die wir stärken wollen – dafür stehe ich ein“, erklärt der Minister.
Beruflicher Werdegang
Nach der Zweiten Staatsprüfung für das Höhere Lehramt an Gymnasien des Freistaats Sachsen war Jan Riedel 2010 in den Landesdienst eingetreten ‒ als Lehrkraft am Stadtfeldgymnasium Wernigerode sowie am Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“ Halle (Saale). In den zurückliegenden zehn Jahren agierte er als Schulleiter des Neuen Städtischen Gymnasiums Halle (Saale) (jetzt Lyonel-Feininger-Gymnasium). Von 2022 bis 2024 wirkte er zudem als Vorsitzender der Expertenkommission zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Schulwesens in Sachsen-Anhalt. Riedel ist Mitglied der CDU, seit 2024 ist er Mitglied des Stadtrats Halle (Saale), war von 2024 bis 2025 auch dessen Vorsitzender.