Der Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien sowie Kultur des Landtags von Sachsen-Anhalt wird vom 15. bis 18. Juni 2025 in Delegationsstärke nach Usbekistan reisen. Ziel der Reise ist, die bestehenden Beziehungen zwischen Deutschland und der Republik Usbekistan weiter zu vertiefen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auszubauen.

Der Europaausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt reist nach Usbekistan (hier: Taschkent).
Dazu gehören das Abkommen zur Arbeitsmarktintegration und Mobilität, das die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Usbekistan fördert, die Förderung des kulturellen Austauschs im Hinblick auf die gemeinsame Entwicklung und Bewahrung des UNESCO-Welterbes sowie, bezugnehmend auf die erste, am 24. Juli 2024 in Halle (Saale) gemeinsam von der Staatlichen Pädagogischen Universität Taschkent und dem Studienkolleg Halle-Merseburg an der Hochschule Merseburg gegründete deutsch-usbekische Fakultät, die Stärkung des akademischen Austauschs und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
Gespräche in Taschkent und Samarkand
In Taschkent wird die Delegation in der Deutschen Botschaft empfangen. Ferner treffen die Abgeordneten aus Sachsen-Anhalt mit Mitgliedern des usbekischen Parlaments zusammen. Weitere Gespräche sind mit Vertretern des UNESCO-Büros in Usbekistan und dem Zentrum für Islamzivilisation vorgesehen. An der Staatlichen Pädagogischen Hochschule Taschkent steht ein Austausch mit der Fakultät für Deutsch als Fach- und Fremdsprache auf dem Programm. In Samarkand werden die Ausschussmitglieder die Gelegenheit haben, Station in einer der ältesten Städte der Welt zu machen, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt ist. Dort folgt ein Fachgespräch mit dem für Kulturerbefragen zuständigen stellvertretenden Leiter der Provinz Samarkand.
Teilnehmende an der Reise
An der Delegation unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Daniel Sturm (CDU) nehmen als weitere Teilnehmer die Ausschussmitglieder Markus Kurze (CDU), Ulrich Siegmund (AfD), Stefan Gebhardt (Die Linke), Holger Hövelmann (SPD) und Andreas Silbersack (FDP) teil. Zudem schließt sich der Staatssekretär Dr. Jürgen Ude, Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt, der Delegation an.