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Plenarsitzung

EU-Ausschuss besucht ARTE in Straßburg

Zu Gast im französischen Straßburg waren am Montag, 05. Mai 2025, Mitglieder des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien sowie Kultur. Im Mittelpunkt der Reise stand die Besichtigung und das Kennenlernen des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE. Organisiert wurde der Besuch von Dr. Sophie Hegemann, Kontaktstelle des Landtags in Brüssel.

Die Mitglieder des EU-Ausschusses hinter einem großen Arte-Logo.

Los ging es mit einer Vorstellung des Senderangebotes. Hier begrüßte Carolin Ollivier die Abgeordneten, Chefredakteurin und stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Information. Einen regen Austausch über die technischen Herausforderungen im deutschen und französischen Live-Programm führte der Ausschuss anschließend mit Henri Ehrhardt, Abteilungsleiter Produktionsbetrieb und Planung, der die Ausschussmitglieder auch durch Studios und Regie führte. Wichtige Einblicke in die historische Entwicklung und die Finanzierung des Senders bekamen die Gäste anschließend von Marysabelle Cote, Verwaltungsdirektorin der ARTE-Zentrale (ARTE GEIE) und von Sylvie Stephan, der stellvertretenden Programmdirektorin und Hauptabteilungsleiterin Programmplanung lineare und nichtlineare Angebote. Redaktionsteams stellten außerdem ARTE als europäische Plattform vor und gaben Einblicke die deutschen, italienischen und spanischen Angebote des Senders.

ARTE: Geschichte und Hintergrund

ARTE ist ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender mit den Programmschwerpunkten Kultur und Europa. Seine Entstehung geht zurück auf eine Initiative von Deutschland und Frankreich, einen europäischen Kultursender zu schaffen. 1990 wurde ARTE durch einen Staatsvertrag zwischen Frankreich und den westdeutschen Bundesländern sowie Westberlin gegründet. Im Mai 1992 ging ARTE erstmals auf Sendung. Das Ziel des Senders besteht darin, Deutschen und Franzosen die jeweils andere Kultur näherzubringen und einen Beitrag zur europäischen Verständigung zu leisten. Die Rundfunkanstalt wird zu 95 Prozent von Deutschland und Frankreich finanziert. Auf deutscher Seite bildet der Rundfunkbeitrag die Finanzierungsgrundlage. Die restlichen 5% der Finanzierung ergeben sich aus Eigenerträgen, Sponsoring und Sonstigem.