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Plenarsitzung

Geschichtlicher Abriss zum Reichsbanner

Als Schutzbund für die Weimarer Republik 1924 in Magdeburg gegründet, setzte sich das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold aktiv gegen die Bedrohung der Republik durch extremistische Kräfte ein. Als wichtige Säule des demokratischen Widerstands und Kämpfer für die demokratischen Werte und die Stabilität der Republik wurde es zu einer Massenorganisation mit bis zu drei Millionen Mitgliedern.

Wahlplakat zur Reichstagswahl 1924.

Wahlplakat zur Reichstagswahl 1924.

Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden nicht nur das Ende der Weimarer Republik besiegelt und das Reichsbanner 1933 verboten, darüber hinaus wurden seine Aktivisten verfolgt, inhaftiert oder ins Exil getrieben. Als parteiübergreifende Organisation engagierten sich im Reichsbanner Sozialdemokraten, Mitglieder der Deutschen Demokratischen Partei und des Zentrums. Ihm gehörten vor allem ehemalige Soldaten des Ersten Weltkriegs an.

Heute setzt sich das Reichsbanner für den Bestand, die Stärkung und den Ausbau des demokratischen und sozialen Rechtsstaats und seiner freiheitlich-demokratischen Verfassungsordnung ein. In der Gewissheit, dass Demokratie und Freiheit keine selbstverständlichen Güter sind und die Bewahrung der Bundesrepublik Deutschland als parlamentarische, demokratische Republik eine fortwährende Aufgabe für alle Bundesbürgerinnen und Bundesbürger darstellt, wie es im Grundsatzprogramm heißt, will das Reichsbanner seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit durch historisch-politische Bildungs- und Erinnerungsarbeit den Wert staatsbürgerlicher Rechte und Pflichten vermitteln.

Weitere Informationen:www.reichsbanner.de