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Plenarsitzung

Fotoausstellung zum jüdischen Alltag

Im Landtag von Sachsen-Anhalt ist seit dem 6. Oktober  2021 die Fotoausstellung „Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland“ zu sehen. Die Wanderausstellung zeigt die zehn prämierten Fotos des gleichnamigen Fotowettbewerbs. Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding eröffnete die Ausstellung gemeinsam mit Daniel Grunow, Referent des bei der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt angesiedelten Ansprechpartners für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus (Dr. Wolfgang Schneiß). Keding machte deutlich, dass jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und Deutschland nicht nur in der Vergangenheit zu suchen und zu finden sei, sondern ein Bestandteil des Alltags ist und sein sollte. Dies würden die Fotos des Wettbewerbs eindrücklich zeigen. Grunow ergänzte, dass die Fotos dazu beitrügen, jüdische Stereotype zu überwinden, indem Jüdinnen und Juden jedes Alters eben nicht länger als „die anderen“ dargestellt würden, sondern „wie du und ich“.

Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland

Die Initiatoren wollen mit den Fotos die Vielfalt, aber auch die Normalität jüdischen Lebens als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen. Iris Berben, Schauspielerin und Jurymitglied beim Wettbewerb, erklärte dazu: „Fotos erzählen Geschichten, sind Momentaufnahmen, Schnappschüsse, inszenierte Situationen. Fotos machen sichtbar, das Schöne und das Schmerzhafte, können Fragen stellen und Möglichkeiten aufzeigen. Sie brauchen keine Worte – nur unseren Blick. Wir müssen HINSCHAUEN!“

Ausführliche Informationen zum Foto-Wettbewerb und den zehn prämierten Fotos finden Sie im Begleitheft zur Ausstellung (PDF) und auf: www.fotowettbewerb-juedischer-alltag.de

Die Ausstellung kann bis 22. Oktober 2021, Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr, im Parlamentsgebäude am Domplatz besucht werden. Der Eintritt ist kostenfrei. Beim Besuch der Ausstellung gelten die jeweils aktuellen pandemiebedingten Regelungen zum Infektionsschutz im Landtag.