Cookies helfen uns bei der Weiterentwicklung und Bereitstellung der Webseite. Durch die Bestätigung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.

Plenarsitzung

Strukturen nach dem Ersten Weltkrieg

Das Gebiet des heutigen Landes Sachsen-Anhalt umfasste am Ende des Ersten Weltkriegs die preußische Provinz Sachsen und den Freistaat Anhalt. Die Beiträge des hier vorgestellten Sammelbandes beruhen auf Vorträgen des 8. „Tages der Landesgeschichte“ in Halle (Saale), den die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt im Oktober 2018 durchgeführt hat. 

Buch-Cover

Buch-Cover: Patrick Wagner, Manfred Hettling (Hrsg.): Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe. Das heutige Sachsen-Anhalt in den Anfangsjahren der Weimarer Republik. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019. Foto: Landtag

Kennzeichnend für die revolutionären Ereignisse in diesem Raum waren die regional stark divergierenden politischen, sozialen und kulturellen Strukturen. Dominierten in den nördlichen und östlichen Territorien um Magdeburg und Dessau die damaligen Mehrheitssozialdemokraten und im anhaltischen Raum auch die Liberalen, wurde der noch stärker industriell geprägte Süden um Halle durch die USPD und die gerade entstandene KPD beherrscht.

Die Beiträge widmen sich verschiedenen Aspekten der damaligen Ereignisse, eine umfassende Betrachtung bleibt künftigen Forschungsarbeiten vorbehalten. Mit zwei biografischen Portraits (Wolfgang Heine/SPD und Wilhelm Koenen/USPD, KPD) wird  das Wirken zweier Politiker genauer betrachtet, die in ganz unterschiedlichen Rollen (Ministerpräsident Anhalts, Hallesche Rätebewegung) die revolutionären Ereignisse beeinflussten. Michael Rahmfeld

Patrick Wagner, Manfred Hettling (Hrsg.): Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe. Das heutige Sachsen-Anhalt in den Anfangsjahren der Weimarer Republik. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.