Kathrin Tarricone (FDP):
Vielen Dank, Frau Präsidentin. - Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich kürze meine Rede ein wenig ab, möchte aber doch auf das von Frau Frederking Gesagte reagieren.
Erstens war es nicht Herr Schellenberger, sondern Herr Schellnhuber.
(Cornelia Lüddemann, GRÜNE: Das hat sie auch gesagt! - Dr. Katja Pähle, SPD: Das hat sie gesagt!)
- Hat sie?
(Cornelia Lüddemann, GRÜNE: Ja, mehrfach sogar!)
- Entschuldigung, dann habe ich das überhört.
Herr Schellnhuber hat nicht nur die Notwendigkeit einer Lösung für die Klimakrise aufgemacht, sondern auch die Lösung geboten: Bauen mit Holz. Er hat es wie folgt überschrieben: Wie der Elefant im Klimaraum zum Nutztier wird. Dann haben einige Fachkollegen dort vorne vorgetragen und bei einem hieß es, wir haben in Sachsen-Anhalt noch eine recht schlechte Holzbauquote. Das mag für den Moment zwar noch so sein, aber die Landesregierung hat diesbezüglich ihre Aufgaben erledigt, und zwar hat das MID seit dem 4. April 2025 die Anwendung der Musterholzbaurichtlinie vorgezogen. Das bedeutet, wir können Holzbautafelweise bis zur Gebäudeklasse 5, also bis auf Hochhausgröße, machen. Wir können künftig Schulen und Kitas in Holzbauweise fertigen. Das heißt, aus unserer Sicht lautet die ganz klare Aufforderung, das Holz zu nutzen. Dafür müssen wir die Wälder nutzen. Hören wir auf, immer weiter zu erzählen, dass wir Wälder weiter stilllegen. Holz zu nutzen und Wälder zu nutzen, das ist die Lösung. - Vielen Dank.