Florian Schröder (AfD):
Vielen Dank, Frau Präsidentin. - Sehr geehrte Abgeordnete! Ja, es war unser Antrag, das ist richtig, aber Ihre Beschlussempfehlung geht weit an unserer Forderung vorbei. Wir wollten zurück zur alten Regelung von 2004, die besagt, dass der Erwerb und das Führen von Schreckschusswaffen erlaubnisfrei bleiben. Davon ist in Ihrer Beschlussempfehlung überhaupt nichts mehr zu sehen, ganz im Gegenteil. Stattdessen wollen Sie wieder einmal das Waffenrecht evaluieren. Ihre Evaluierung endet meistens damit, dass es mehr Gängelungen für Sportschützen gibt und höhere Bürokratieaufwendungen, eben keine signifikanten Erleichterungen für Jäger und für Sportschützen. Interessenverbände und Waffenexperten, wie z. B. die Berlinerin Katja Triebel oder Jörg Sprave, fassen Ihre Änderungsvorschläge jedes Mal als völlig sinnlos zusammen.
Wir als AfD möchten das Waffenrecht völlig neu gestalten. Wir wollten z. B. auch die Bedürfnisprüfung weglassen, die nur ein bürokratisches Monster ist. Natürlich muss es auch subjektive K.O.-Kriterien geben, aber eine Gesinnung oder eine Parteizugehörigkeit fällt nicht darunter.
(Beifall bei der AfD)
Deswegen sage ich auch hier jetzt noch einmal: Die AfD ist der verlängerte Arm der Jäger und Sportschützen hier im Parlament.
(Zuruf von der AfD: Jawoll! - Guido Kosmehl, FDP: Sicherlich!)
Wir stehen fest an der Seite von Legalwaffenbesitzern, heute und auch nach der Landtagswahl am 6. September 2026. - Vielen Dank.