Ulrich Thomas (CDU):

Vielen Dank, Herr Präsident. - Das geht jetzt so schnell, man ist ja außer Atem. Ich möchte zumindest noch ergänzen, dass wir uns in Sachsen-Anhalt schon als das Land der Architekten und auch der Ingenieure fühlen. Ich darf daran erinnern, dass der erste Verein Deutscher Ingenieure in Alexisbad im Harz gegründet wurde.

(Zustimmung bei der CDU, und bei der FDP - Angela Gorr, CDU: Jawohl!)

Das war am 12. Mai 1856. Mir war es, als ob es gestern gewesen wäre; 

(Holger Hövelmann, SPD: Du warst wohl dabei!)

denn die deutsche Ingenieurskunst ist nach wie vor weltweit ein Standard. Wir sollten aufpassen, dass wir diesen Standard behalten. Dafür steht auch meine CDU-Fraktion, meine Damen und Herren.

Wir stellen hier heute fest, dass bei vielen Bauvorhaben gerade Ingenieure, Architekten und Planungsbüros den berühmten Flaschenhals darstellen. Das war nicht immer so. Ich darf an die Zeit nach der Wende in den frühen 1990er-Jahren erinnern. Mein Onkel ist Ingenieur und war arbeitslos; das kennen wir noch alle. Also, ich kenne das noch. Insofern ist es gut, dass wir diesen Berufsständen die entsprechende Bedeutung zuteil werden lassen. 

Ich freue mich über die Anregung vom Kollegen Hövelmann, der diesen recht komplizierten juristischen Text etwas volkstümlich umformulieren möchte. Ich freue mich auf die Vorschläge. Ich freue mich auch, dass wir das möglichst zügig rechtssicher machen, damit unsere Ingenieure und Architekten auch in Zukunft erfolgreich arbeiten können. - Vielen Dank. 

(Zustimmung bei der CDU)