Monika Hohmann (DIE LINKE):

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zuallererst möchte ich mich bei der Ministerin entschuldigen. In meiner emotionalen Stimmung habe ich nicht die richtigen Worte gefunden. - Entschuldigung dafür.

(Zustimmung bei der CDU)

Nun noch einige Anmerkungen zu den Rednerinnen und Rednern. Herr Redlich, natürlich brauchen wir Fachkräfte und wir sollten nichts unversucht lassen, bestimmte Dinge in Angriff zu nehmen. Wenn das Hohe Haus nur für das Handwerk eine Praktikumsvergütung ermöglicht und sie für andere Berufsgruppen nicht zulässt, dann halte ich das für eine Ungerechtigkeit.

Zu den Äußerungen von Herrn Bernstein. Das, was wir für den einen fordern, sollten wir auch für den anderen in Anspruch nehmen und keine Differenzierung machen nach dem Motto: das Handwerk ist gut und das andere nicht so.

Einige haben jetzt gesagt, eine Umlage wäre Teufelszeug. Ich erinnere nur daran, dass das in der Baubranche schon seit Jahren und Jahrzehnten üblich ist. Wir haben es in der Pflege. Das ist üblich. Jetzt soll es auf einmal Teufelszeug sein? - Das glaube ich.

Deshalb freue ich mich auf die Diskussion im Ausschuss und natürlich darauf, dass wir dort ggf. auch ein Fachgespräch durchführen, um eine Erhellung zu bekommen, was in Sachsen-Anhalt noch möglich sein könnte, damit wir endlich von diesen letzten Plätzen wegkommen. - Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Zustimmung bei der LINKEN)