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Plenarsitzung

Endlich bessere Löhne in Sachsen-Anhalt

Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangen Jahren gut entwickelt, die Löhne allerdings nicht. In vielen Branchen verdienen die Menschen deutlich weniger als in den westdeutschen Bundesländern. In der Altenpflege gibt es zum Beispiel 600 Euro brutto weniger. Das soll sich nun endlich ändern, waren sich alle Abgeordneten im Landtag einig. Wie das genau passieren soll, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die Wirtschaft ist auf einem guten Weg, die Löhne in Sachsen-Anhalt jedoch nicht. Daran soll sich endlich etwas ändern. Foto: fotolia.com

Holger Hövelmann (SPD) und Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne wünschen sich mehr Unternehmen, die nach Tarif zahlen. Bisher sind es in Sachsen-Anhalt nämlich nur 25 Prozent.

Das hält Alexander Raue (AfD) für unrealistisch, denn „ungehemmte Globalisierung“ und flächendeckend gleiche Löhne passen nicht zusammen. Die Einführung des Mindestlohns ist eine gute Idee gewesen, aber insgesamt muss die Landesregierung Familien noch stärker fördern.

„Niedrige Löhne bedeuten auch niedrige Renten“, kritisierte Andreas Höppner (DIE LINKE). Seine Fraktion fordert deshalb, dass der Mindestlohn von 8,84 Euro (jetzt) auf 12 Euro brutto angehoben wird.

Grüne und CDU erklärten, dass sich manche Bereiche des Arbeitsmarktes schon gut entwickelt haben. Ein Problem ist aber, dass es in Sachsen-Anhalt wenige große Unternehmen gibt, die bessere Löhne zahlen können, betonte Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

Man darf Sachsen-Anhalt auch nicht schlechter machen, als es ist, sagte Tobias Krull (CDU). Immerhin gibt es deutlich weniger Arbeitslose und die Landesregierung wird sich bemühen, die Situation weiter zu verbessern.

Am Ende einer Aktuellen Debatte werden keine Beschlüsse gefasst.

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