Cookies helfen uns bei der Weiterentwicklung und Bereitstellung der Webseite. Durch die Bestätigung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.

Plenarsitzung

Pünktlichkeit auf akzeptablem Niveau

Die Pünktlichkeit in Regionalverkehrszügen in Sachsen-Anhalt ist auf einem akzeptablen Niveau. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine aktuelle Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Dietmar Weihrich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) hervor. Wie die Landesregierung berichtet, sind zwischen November 2013 und Oktober 2014 auf Sachsen-Anhalts Regionalbahnstrecken 94,38 Prozent der Züge pünktlich gewesen. Damit liege der Wert nur leicht unter dem von der Bahn selbst ausgegebenen Zielwert von 95 Prozent Ankunftspünktlichkeit. Nach Angaben der Deutschen Bahn wird ein Zug dann als pünktlich gewertet, wenn die tatsächliche Ankunftszeit nicht mehr als fünf Minuten von der geplanten abweicht. 

Regionalbahn mit E-Lok (Baureihe 182) auf der Strecke Halle–Erfurt–Eisenach bei der Vorbeifahrt am Weinberg Burgwerben. Foto: Deutsche Bahn AG/Jochen Schmidt

 

Eine Ausnahme in puncto Pünktlichkeit bildeten die Linien RE 13 Magdeburg–Dessau–Leipzig und RE 15 Magdeburg–Dessau–Lutherstadt Wittenberg. Sie wiesen mit rund 92 und 91 Prozent die schlechteste Pünktlichkeit auf. Als Gründe dafür nannte die Bahn vor allem diverse technische und witterungsbedingte Störungen sowie die Einbindung dieser Strecken in die Knotenpunkte Magdeburg und Leipzig. Verspätungen und Störungen bei anderen Schienenverkehren wirkten sich demnach unmittelbar auf diese Linien aus. Generell seien landesweit seit Juli 2014 die Pünktlichkeitswerte eingebrochen.

Außerdem hat die Kleine Anfrage ergeben, dass auf den meisten Regionalverkehrsstrecken mindestens stündliche Verbindungen angeboten werden. Wie aus der Antwort der Landesregierung hervorgeht, würden zudem auf den meisten Linien planmäßig Doppelstockwagen mit bis zu 300 Sitzplätzen eingesetzt. Bei Großveranstaltungen, wie zum Beispiel der Leipziger Buchmesse oder Sportveranstaltungen, könnten je nach zu erwartender Nachfrage zusätzliche Züge eingesetzt werden.

Der Grünen-Abgeordnete Dietmar Weihrich begründete seine Kleine Anfrage damit, dass in jüngster Zeit vermehrt Bürgerinnern und Bürger an ihn herangetreten seien und sowohl die unzureichende Zuglänge als auch häufige Verspätungen und Zugausfälle kritisiert hätten.

Weitere Informationen, beispielsweise zum Ausstattungsgrad der Züge und eine detaillierte Aufstellung über die Pünktlichkeit auf einzelnen Strecken, finden Sie hier: