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Plenarsitzung

Mongolischer Botschafter zu Gast

Endlose Steppe, am Horizont eine einsame Jurte und ab und zu eine Rentierherde – dieses Bild prägt auch heute noch unsere Vorstellung von der Mongolei. Dass das Land zwischen China und Russland mittlerweile sehr viel mehr zu bieten hat, war eines der Themen beim Antrittsbesuch des mongolischen Botschafters im Landtag in Sachsen-Anhalt.

Landtagspräsident Detlef Gürth (l.) im Gespräch mit dem mongolischen Botschafter Tsolmon Bolor. Foto: Stefanie Böhme

Landtagspräsident Detlef Gürth empfing den mongolischen Botschafter S. E. Tsolmon Bolor zu einem ersten Gespräch in seinem Amtszimmer. Der 48-Jährige studierte zwischen 1984 und 1989 am Institut für Internationale Beziehungen in Potsdam und spricht daher sehr gut Deutsch. Danach absolvierte er eine Ausbildung an der Diplomatischen Akademie in Wien. Nach Stationen im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Mongolei, insbesondere in der Europaabteilung, ist Tsolmon Bolor seit 2010 Gesandter-Botschaftsrat in Berlin, seit April 2014 ist er Botschafter der Mongolei.

Die Mongolei liegt in Zentralasien zwischen Russland und China. Das Land ist mehr als viermal so groß wie Deutschland, hat allerdings nur knapp 3,2 Millionen Einwohner. In diesem Jahr feierte die Mongolei das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem wurde vor Kurzem bekannt, dass die Mongolei im nächsten Jahr offizielles Partnerland der in Berlin stattfindenden Internationalen Tourismusbörse (ITB), der weltgrößten Reisemesse, wird.