Konstantin Pott (FDP):

Vielen Dank, Herr Präsident. - Meine sehr geehrten Damen und Herren! Long und Post Covid bezeichnen längerfristige gesundheitliche Folgen, die nach einer Covid 19-Infektion auftreten. Wie bereits Kollegin Schneider gesagt hat, glaube ich, dass wir im Sozialausschuss insgesamt eine gute Beschlussempfehlung zusammenbekommen haben, die viele unterschiedliche Punkte aufgreift.

Uns ist allen bewusst, dass es Probleme gibt, auch bei der Versorgung, und dass Betroffene noch zu häufig alleingelassen sind. Das liegt aber auch daran, dass noch nicht so viel über Long Covid bekannt ist, wie wir uns das mit Sicherheit gern wünschen. Deswegen haben wir einen entscheidenden Schwerpunkt auf das Thema Forschung gelegt.

Ich glaube, es ist der richtige Schritt, dass wir versuchen, die Kompetenzen zu bündeln und nicht immer wieder einzelne kleine Forschungsvorhaben aufzumachen. Daher ist es richtig, auch die Bestrebung auf Bundesebene zu unterstützen, damit wir durch das Bündeln von Kompetenzen zu einem guten Forschungsergebnis und zu einem zügigen Forschungsfortschritt kommen.

(Zustimmung bei der FDP)

In Sachsen-Anhalt gibt es durchaus Anlaufstellen; auch das hat die Kollegin Schneider angesprochen. Deswegen ist es gut, wenn das Ministerium darauf in Zukunft verstärkt verweisen wird. Auch dabei geht es darum, Kompetenzen zu bündeln und den Betroffenen so gut zu helfen, wie es möglich ist. Das kann nur funktionieren, wenn die Betroffenen sehr schnell und ohne große Hürden an diese Informationen kommen. Das steht in der Beschlussempfehlung; auch, dass wir die Ärztinnen und Ärzte informieren und sensibilisieren wollen. Das ist wichtig, damit die ersten Ansprechpartner der Betroffenen darauf verweisen können. Deshalb bitte ich um Zustimmung zur Beschlussempfehlung. - Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der FDP)